Römische Kriegsschiffe
Die Römische Armee besass auf dem Mittelmeer sehr viele Kriegsschiffe. Es waren vor allem Ruderschiffe, so genannte Galeeren. Weil mit drei übereinanderstehenden Ruderreihen gerudert wurde, hiessen sie Triremen (Dreiruderer).
Der Einsatz von geruderten Kriegsschiffen hatte folgende Vorteile zu reinen Segelschiffen: Man konnte die Boote auch ohne Wind in Fahrt bringen, ja sogar noch schneller fahren als Segler, und sie konnten bei Seeschlachten präziser gelenkt werden.
Sklaven und Gefangene als Ruderer
Die Galeeren wurden zum Teil von Sklaven und verurteilten Gefangenen gerudert. Diese sassen auf Bänken angekettet im Schiffsrumpf und mussten dem Kommando eines Offiziers Folge leisten. Der Takt zum Rudern wurde mit einer grossen Trommel angeschlagen. Auf dem Deck befanden sich die Soldaten, welche mit Pfeilbogen feindliche Schiffe beschossen und beim Erobern (entern) eines feindlichen Schiffes mit Schwertern, Lanzen und Dolchen von Mann zu Mann kämpften wie an Land.
Wurfmaschinen und Rammsporne
Auf den Galeeren befanden sich auch Wurfmaschinen: Mit ihren Schleudern versuchte man, feindliche Schiffe in Brand zu schiessen und sie zu versenken. Galeeren besassen am Bug eisenverstärkte Rammsporne. Mit diesen rammte man feindliche Schiffe und versuchte sie dabei zu versenken. Gingen Schiffe unter, ertranken die Ruderer und auch die weitere Bootsbesatzung meistens, denn es gab damals noch keine Rettungsboote!
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Betrachte die Bilder von römischen Galeeren. Zähle einmal die Ruder: So kannst du dir vorstellen, wie viele Ruderer solche Schiffe antrieben.
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Hast du selber schon einmal ein kleines Boot gerudert? Erzähl davon!
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Auch heute gibt es grosse Kriegsflotten auf allen Weltmeeren. Im Internet findest du sehr viele Bilder von den verschiedenen Schiffstypen. Verweile aber nicht zu lange dabei!
- Falls du mehr zum Thema Schiffsbau lernen möchtest, kannst du dir das Video bis Minute 37:47 anschauen.
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