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Kaiserkult und Christentum

Der römische Kaiser wurde wie ein Gott verehrt. Er galt als oberster Priester, der zwischen der Götterwelt und den Bürgerinnen und Bürgern stand. Man bezeichnete ihn als Pontifex Maximus, was lateinisch „oberster Brückenbauer“ heisst. Die Beteiligung an der Verehrung des Kaisers (Kaiserkult), an Zeremonien für das Wohlergehen des Kaisers und seiner Familie wurde zur Pflicht im ganzen Reich und galt als Zeichen der Anerkennung der Herrschaft.

Erst im Jahre 391 erklärte Kaiser Theodosius das Christentum zur Staatsreligion.

Heute wird der Papst, der oberste Priester der Katholiken, immer noch Pontifex Maximus genannt. Auch er versteht sich als direkter Vermittler zu Gott.

Lies weiter unter: M = Marc Aurel

Forschungsfragen
  1. Auch heute werden verschiedene Persönlichkeiten von vielen Menschen verehrt. Wie findest du das? Besprich mit einer Mitschülerin oder einem Mitschüler
  2. Verehrst du auch jemanden? zum Bespiel einen Sportler, Musiker, oder Schauspieler? Erzähl einem Kind aus der Klasse.
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