Gotteshäuser
Die Gebäude, in welchen die Römerinnen und Römer ihre Götter verehrten, heissen Tempel. Im Innern des Tempels, in der Cella, wurden die Götterfiguren, wie zum Beispiel die Goldbüste von Marc Aurel, auf einem Altar aufgestellt. Priester oder Priesterinnen besorgten den Tempeldienst und nahmen die Opfergaben der Gläubigen entgegen.
Aus römischer Zeit sind viele Tempel als Ruinen übriggeblieben. Ganz selten blieben einige praktisch ganz erhalten, weil sie als Kirchen weiterverwendet wurden.
Tempel in der Schweiz zerstört
In der Schweiz gibt es keinen erhaltenen Tempel: Alle Bauten wurden nach dem Ende des Römischen Reiches von den späteren Völkern zerstört. Sie vernichteten die Heiligtümer und brauchten die guten Bausteine für eigene Häuser und Befestigungen.
Ursprung in Griechenland
Die Tempel wurden ursprünglich nach griechischen Vorbildern errichtet. Nach und nach entwickelten römische Architekten verschiedene Typen.
Pantheon in Rom
Ein besonderer Tempel ist das Pantheon in Rom. Es ist ein Rundbau mit einer grossen Kuppel. Durch eine kreisrunde Öffnung wird das Tempelinnere beleuchtet.
- Tempel sind religiöse Bauwerke für Göttinen und Götter. Seit es Menschen gibt, glauben diese an eine oder mehrere Gottheiten. Kennst du heutige Tempel? Wenn ja, für welche Religion sind sie erbaut worden?
- Kennst du auch die Bezeichnung für Gotteshäuser der Juden, des Christentums und des Islams? Wenn ja, notiere die Religion und das entsprechende Gotteshaus ins Forschungsheft.