Bedeutung der Triumphbogen
In vielen römischen Städten wurden für Kaiser und Feldherren nach siegreichen Schlachten oder Feldzügen Triumphbogen errichtet. Die bezwungenen Feinde mussten in einem grossen Umzug unter dem Bogen durchziehen. Damit zeigten die Römer den Besiegten, dass sie jetzt unter römischer Herrschaft standen und sich von nun an unter dem „Joch“ der Römer befanden.
Man spricht deshalb auch von „unterjochen“, wenn jemand einen fremden Willen aufgezwängt bekommt. Der Ausdruck stammt vom Ochsenjoch: Zugtiere früherer Zeiten, die Ochsen, mussten unter einem Joch angebunden, die Lasten ziehen, die man ihnen anhängte.
Der Konstatinbogen in Rom
Der Konstantinsbogen wurde 315 geweiht. An diesem Tag feierte Konstantin den Beginn seines zehnten Regierungsjahres (decennalia). Auftraggeber für das Werk war der Senat. Die Idee des Römischen Triumphbogens wurde in späteren Epochen von Kaisern, Königen und Imperatoren wiederholt. Eindrückliche Beispiele finden sich in Paris (Arc de Triomphe, Triumphbogen beim Louvre, in München…)
- Betrachte den linken Teil des Bogens. Im rechten fehlen einige Details. Versuche jetzt die fehlenden Teile des Triumphbogens wieder zu ergänzen. Drucke dazu das Bild aus.
- In vielen Städten der Welt gibt es so genannte Triumphbogen. Sie wurden meist zur Ehre für besonders mächtige Politiker oder hohe Militärpersonen errichtet. Vorbild zu diesen Bögen sind die römischen Triumphbögen, ebenfalls für militärische Anführer und Kaiser errichtet.
Schau dir jetzt Bilder von neueren, nicht römischen Triumphbögen an:- Arc de Triomphe, Paris
- Arc de Triomphe im Karussel, Louvre, Paris
- Triumphbogen von New Delhi
- Triumphbogen in St. Petersburg
- etc.
- Hast du bereits einen oder sogar mehrere Triumphbogen selber gesehen? Berichte deiner Klasse darüber.
- Kannst du dir vorstellen, wie heute grosse Siege gefeiert werden? Hast du schon eine ganz grosse Feier über einen Sieg - zum Beispiel im Sport - miterlebt?